Die Herrenhäuser Gärten in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover gehören zu den schönsten barocken Gartenanlagen in Europa.
Die Geschichte der Herrenhäuser Gärten beginnt im Jahre 1638, als der Herzog von Calenberg einen Garten mit Küchenkräutern anlegen ließ. Seine Nachfahren bauten den Garten immer weiter aus. Es war Herzog Ernst August von Hannover, der Ende des 17. Jahrhunderts einen Lustgarten anlegen ließ, in dem er Feste gab und spazieren ging. Im Jahre 1700 kam die große Fontäne dazu und um 1710 hatte der große Garten eine Fläche von 50 Hektar, was der Größe der damaligen Altstadt von Hannover entsprach.
Heute sind die Herrenhäuser Gärten in mehrere Gärten unterteilt. Es gibt den Berggarten, der bis heute als Kräuter- und Gemüsegarten genutzt wird, den Georgengarten, in dem im Sommer wunderschöne Rosen blühen und den großen Garten, der im Stil eines englischen Landschaftsgartens gehalten ist. Neben den Gartenanlagen gibt es in den Herrenhäuser Gärten aber auch eine Grotte, in der Arbeiten von Niki de Saint Phalle ausgestellt sind und ein Regenwaldhaus mit Pflanzen und Blumen aus den Tropen. Die kleinen Pavillons, die sich harmonisch in die Gartenanlage einfügen, wurden wie der Eckpavillon an der Graft, vom berühmten französischen Gartenbauarchitekten Louis Remy de la Fosse gestaltet.
Öffnungszeiten:
Der Große Garten, der Berggarten sowie die Schauhäuser im Berggarten öffnen ganzjährig um 9 Uhr. Der Georgengarten ist jederzeit frei zugänglich.
Kontakt:
Herrenhäuser Straße 4
30419 Hannover
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