Wer einen Online Shop betreibt, der benötigt hochwertige Produktfotos um Kunden auf sich aufmerksam zu machen und zum Kauf des jeweiligen Produkts anzuregen. Die meisten Anbieter nutzen hierfür die Fotos, welche der Hersteller zur Verfügung stellt. Dies ist eine einfache, doch nur selten eine wirklich gute Lösung. In diesem Fall suchen Kunden den Shop nach anderen Gesichtspunkten aus, wie etwa dem Preis, den Versandkosten, dem Ranking in der Suchmaschine oder einem übersichtlichen und benutzerfreundlichen Layout der Seite.
Da auch Suchmaschinen Seiten mit den identischen Fotos vom Hersteller anders bewerten, lohnt es sich diese nicht zu nutzen und eigene Produktfotos anzufertigen. Damit diese gut werden und den Kunden überzeugen müssen jedoch einige Dinge beachtet werden. Denn auch selbst angefertigte Produktfotos müssen absolut professionell aussehen.
Am besten ist es, wenn man hier auf einen erfahrenen Partner wie viennashots.com setzt. Wer es selbst ausprobieren möchte, für den kommen hier unsere Top Tipps.
Schritt 1: die Ausrüstung
Bevor es überhaupt darum geht Fotos anzufertigen muss zuerst die Ausrüstung dafür gekauft werden. Hierbei heißt es vor allem: Augen zu und durch! Eine gute Ausrüstung besteht aus wesentlich mehr Komponenten als nur einer guten Kamera und das kostet einiges. Neulinge sollten sich hiervon jedoch nicht abschrecken lassen und diese Anschaffungen als Investition und nicht als Ausgaben betrachten. Die wichtigsten Komponenten für eine gute Foto Ausrüstung sind: Kamera, Lichtzelt und/oder Softbox, Fototisch, eventuell Leinwände, Reflektoren und/oder Aufheller, externe Blitzgeräte und Lampen mit kaltweißem 6500 K Licht.
Die meisten Komponenten haben dabei lediglich zwei Dinge zum Ziel. Das erste ist einen absolut gleichförmigen Hintergrund zu schaffen. Das zweite ist eine optimale Ausleuchtung ohne Schatten und störende Reflexionen zu erzielen. Beides ist wichtig um Uniformität zu schaffen, damit einzelne Fotos später im Shop nicht besonders auffallend sind und von Kunden als besonders gut oder besonders schlecht empfunden werden.
Anzumerken ist auch noch, dass die Ausrüstung keinesfalls neu sein muss. Viele Profis sortieren immer wieder Ausrüstung aus, die kaum Gebrauchsspuren hat, einfach, weil sie auf neuere oder für ihre Zwecke geeignetere Komponenten umsteigen. Mit etwas Glück können Anfänger eine hochwertige Ausrüstung für einen Bruchteil des Neupreises erhalten.
Die Kamera ist und bleibt trotzdem die Hauptkomponente der Ausrüstung. Hier ist jedoch nicht das Ziel die neueste und teuerste Spiegelreflexkamera auf dem Markt zu kaufen. Viele Experimente haben bewiesen, dass schlechte Fotos selten an der Kamera liegen, sondern meistens an unzureichenden Fähigkeiten des Fotografen im Umgang mit dem Gerät.
Schritt 2: der Umgang mit der Kamera
Damit Produktfotos gelingen ist es wichtig die Grundlagen der Fotografie zu lernen, zu begreifen und sie mit umfangreichen Kenntnissen der Bedienungsanleitung an der eigenen Kamera umsetzen zu können. Wer mit professioneller Fotografie anfängt, der muss die wechselseitige Beziehung von Blende, Belichtungszeit, ISO, Tiefenschärfe und Bildrauschen verstehen. Diese Dinge richtig zu wählen ist oft schon alles, was für ein gutes Produktfoto notwendig ist.
Der Weißabgleich der Kamera ist zwar auch in gewissem Umfang wichtig um Farben möglichst wenig zu verfälschen, jedoch hilft die richtige Beleuchtung und eine gute Bildbearbeitungssoftware dabei dieses Problem zu korrigieren.
Schritt 3: die richtige Bildbearbeitungssoftware
Eine Tatsache bei Fotografie ist, dass ein Foto niemals fertig aus der Kamera kommt. Kleinere Bildfehler, Kontrast, Helligkeit und die Farbwerte durch den Weißabgleich sowie der Bildausschnitt sind Dinge die nahezu immer in gewissem Umfang korrigiert werden müssen. Manchmal ist es auch notwendig das fotografierte Objekt freizustellen, wenn doch einmal ein leichter Schatten übriggeblieben ist.
Hierfür sind eine gute Software und der geübte Umgang damit unverzichtbar. Dass die Photoshop Software als Marktführer gilt, ist kein Geheimnis. Der Nachteil für Anfänger ist der Preis. Es gibt jedoch einige kostenlose Alternativen, allen voran GIMP, welche nahezu den gleichen, in jedem Fall jedoch einen ausreichenden Funktionsumfang bieten.
Schritt 4: die Komposition
Produkte vor weißem oder schwarzen Hintergrund sind einfach. Wer sich von der Masse abheben will, der sollte jedoch zusätzliche Komponenten zur Dekoration in Erwägung ziehen, wenn die Art des Produktes sich hierfür anbietet. Wer jedoch keinen eigenen Shop betreibt und seine Produkte bei Drittanbietern einstellt, der muss immer auch die vorgegebenen Einschränkungen beachten. Beispielsweise gelten bei der Produktfotografie für Amazon viele Anforderungen und Einschränkungen für eine freie Gestaltung.
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