Das Schloss Schwetzingen wurde für die Kurfürsten Karl Philipp und Karl Theodor errichtet, damit sie dort ihre Sommerfrische verbringen konnten. Nicht nur das Schloss selbst, sondern auch der Schlossgarten ist weit über die Region hinaus bekannt. Hier finden die Schwetzinger Festspiele und alle zwei Jahre das Lichterfest statt.
Das mittelalterliche Wasserschloss wurde bereits 1350 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es wurde noch mehrfach umgebaut, war einmal Jagdschloss und wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Karl Ludwig, damaliger Kurfürst, ließ es für seine Geliebte Luise von Degenfeld wieder aufbauen. So wie es heute da steht, wurde es von Johann Wilhelm neu errichtet. Seit 1999 steht es in der Tentativliste und gilt als potenzielle Welterbestätte. Bis heute ist es jedoch nicht auf die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen, weil es nicht alle Bedingungen erfüllt.
Im riesigen Park sind unter anderem ein Französischer Garten, ein Englischer Garten, eine Sammlung exotischer Hölzer, ein See verschiedene Bauten wie der Merkurtempel, der Minervatempel oder der Apollotempel zu bestaunen. Auch ein Badehaus, eine Moschee, die Orangerie oder römische Wasserleitungen befinden sich ebenfalls auf dem Parkareal.
Öffnungszeiten:
Schloss
Die Innenräume sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Schlossgarten
Ende Oktober bis Ende März
Mo – So 9.00 – 17.00 Uhr
Letzter Einlass 16.30 Uhr
Ende März bis Ende Oktober
Mo – So 9.00 – 20.00 Uhr
Letzter Einlass 19.30 Uhr
Kontakt:
Schloss Mittelbau
68723 Schwetzingen
Telefon: 06221 658880
www.schloss-schwetzingen.de
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