Zwischen Frankfurt am Main und Würzburg, am Rande des Spessarts, liegt das wunderschöne Wasserschloss Mespelbrunn.
Die Burganlage aus dem frühen 15. Jahrhundert ist bis heute im Privatbesitz der Familie Echter von Mespelbrunn, sie kann aber besichtigt werden. Das Wasserschloss Mespelbrunn verdankt seine Entstehung einer Schenkung, die der Mainzer Erzbischof Johann II. von Nassau dem Forstmann Hamann Echter machte. Laut dieser Schenkung wurde es dem kurfürstlichen Förster erlaubt, eine unbefestigte Burg zu bauen. Aber erst der Sohn des Forstmanns baute schließlich ein Schloss mit Türmen und mit einem Wassergraben zum Schutz vor den zahlreichen Räuberbanden, die damals den Spessart unsicher machten.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das ehemalige Schlösschen zu einem romantischen Wasserschloss im Stil der Renaissance. Durch seine versteckte Lage wurde das Wasserschloss Mespelbrunn nie erobert und hat bis heute sein ursprüngliches, etwas verspielten Aussehen bewahrt. Die Besucher kommen über die Schlossbrücke durch das Eingangsportal in das Innere der Schlossanlage. Bis auf den südlichen Flügel, in dem die Familie Echter von Mespelbrunn wohnt, können viele Räume besichtigt werden. Wer keine Gelegenheit zu einer Besichtigung hat, der sollte sich den Film „Das Spukschloss im Spessart“ mit Lieselotte Pulver ansehen, denn der Film wurde im Jahre 1957 im Wasserschloss Mespelbrunn gedreht.
Öffnungszeiten:
geöffnet von Karfreitag bis Allerheiligen
täglich durchgehend von 9:00 bis 17:00 Uhr!
Kontakt:
Schloßhof 1
63875 Mespelbrunn
Tel.: 06092 269
www.schloss-mespelbrunn.de
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