Eine Dienstreise nach München sollte nicht nur als nüchternes berufliches Ereignis betrachtet werden, sondern auch als ein freudiges. Denn in der schönen bayrischen Landeshauptstadt kann man viel erleben und das durchaus auch allein. München hat viel zu bieten und es kann sich lohnen, noch ein, zwei Tage privat an die Dienstreise dran zu hängen.
In München gibt es ganz ruhige Ecken zum Entspannen, aber auch solche, wo das Leben pulsiert. Zuerst einmal sollte man auf den Alten Peter am Rindermarkt steigen, um sich einen Überblick von oben zu verschaffen. Nach 306 Stufen hat man nach einem Tag auf Konferenzen oder Meetings auch gleich noch was für die Fitness getan.
Kulturtipp: München ist von der Muse geküsst
Natürlich sind die zahlreichen und hochkarätigen Museen Münchens immer einen Besuch wert. Gerade wenn das Wetter mal nicht mit weiß-blauem Himmel aufwartet oder man ein paar Stunden überbrücken muss, lohnt sich ein Besuch des Lenbachhauses, der Villa Stuck, der Gyptothek, der Pinakothek oder des Nationalmuseums. Die Musentempel sind noch dazu so schön gelegen, dass man ihren Besuch mit einer Erkundungstour verbinden kann. Bogenhausen, wo die Villa Stuck am Friedensengel steht, ist wunderschön und die Isar und der Englische Garten sind nicht weit. Das Umfeld der anderen Häuser ist ähnlich spektakulär und wer sonntags ins Museum geht, zahlt vielerorts nur einen symbolischen Euro Eintritt.
Wasser, Parks und Biergärten zum Entspannen
Es gibt jedoch auch Geheimtipps abseits der Touristenpfade, die für Entspannung und Urlaubsgefühl sorgen. Man kann sich beispielsweise ein Rad leihen und eine Radtour entlang der Isar machen. Wer an der Reichenbachbrücke startet, kommt an tollen und typisch bayrischen Biergärten wie dem Gasthof Hinterbrühl oder der Waldwirtschaft Großhesselohe vorbei, wo eine kurze Einkehr ein Muss ist. Wer noch weiter im Norden startet, streift auch den Englischen Garten, die Praterinsel und das imposante Deutsche Museum. Sehr entspannend ist auch ein ausgedehnter Spaziergang vom Hofgarten in den Englischen Garten. Am besten man startet am Odeonsplatz und läuft, so weit die Füße tragen bis weit hinter den Isarring.
Ganz besondere Plätze für Erholungssuchende
Wer Ruhe und Stille sucht, ist im nie überlaufenen Rosengarten zwischen Flaucher und Kolumbusplatz oder im versteckten Kabinettsgarten hinter der Bayrischen Staatsober bestens aufgehoben. Hier verirren sich nur wenige Menschen her und man kann ganz in Ruhe lesen oder aus der Ferne Leute beobachten. Ein Geheimtipp ist in jedem Fall auch das Müller’sche Volksbad. Das faszinierende, weit über hundert Jahre alte Bad war einst das größte und teuerste Hallenbad der Welt und es hat von seinem Glanz bis heute nichts eingebüßt. Als Schwimmer kann man ganz in Ruhe seine Bahnen ziehen, ohne von Kindergeschrei und Machos am Beckenrand gestört zu werden.
Am Abend darf es dann etwas geselliger sein
Es gibt so einiges, was man in München erlebt haben sollte. Die einmalige Atmosphäre auf dem Viktualienmarkt etwa muss man einmal erlebt haben. Auch das berühmte Hofbräuhaus ist an einem normalen Tag durchaus einen Besuch wert. Überhaupt gibt es in München zahlreiche rustikale Wirtshäuser, die typisches und leckeres bayrisches Essen zu moderaten Preisen bieten. Um einfach nur ein Bier zu trinken, geht man am besten in eine der urigen Boazn, die es an vielen Ecken gibt. Wer nicht ganz allein abends in ausgehen möchte, kann immer noch die Gesellschaft eines Münchner Escorts genießen.