Immer mehr Menschen in Deutschland kehren der klassischen Art des Reisens den Rücken. Sie selbst setzen sich das Ziel, in der freien Zeit echte Abenteuer zu erleben und auf diese Weise besondere Momente zu schaffen. Doch welche Inhalte werden in den bekannten Survival-Tours vermittelt und worauf ist zu achten?
Die wichtigen Grundkenntnisse
In der Regel finden Survival-Touren völlig abseits der zivilisierten Umgebung statt. Schließlich ist es das Ziel der Veranstalter, die Autonomie so genau wie möglich abzubilden und die Teilnehmer dadurch auf besondere Weise zu fordern. Aus diesem Grund steht zunächst die Nahrungsbeschaffung an erster Stelle. Gelingt dies nicht, so wäre unter realen Bedingungen schließlich kein Überleben möglich. Zunächst wird deshalb eine geeignete Wasserstelle aufgespürt, aus der sauberes Trinkwasser gewonnen werden kann. Weiterhin zeigen die Lebensabenteurer im Vergleich diverse Wasserfilter-Methoden. So wird dafür gesorgt, dass das Trinkwasser genießbar und nicht von Keimen durchsetzt ist.
Wer sich in der Wildnis befindet, darf auch bei der festen Nahrung keine allzu hohen Ansprüche stellen. Tierische und pflanzliche Nahrung steht im Wald zwar in ausreichender Menge zur Verfügung, doch die Kunst ist es, diese zunächst zu entdecken. Die Teilnehmer klassischer Touren lernen zunächst viel über den Nutzen von Pflanzen, die dazu eingesetzt werden können. Weiterhin wird der Fokus auf das Schlachten und Ausnehmen von Tieren gelenkt. Auch diese Fertigkeiten sind von Bedeutung, wenn das eigene Überleben auf dem Spiel steht.
Der Wärmeerhalt
Die durchschnittliche Temperatur beträgt in Deutschland über das Jahr hinweg etwa 9 Grad Celsius. So zählt der Erhalt der Körperwärme zu den wichtigsten Aufgaben, die es in der Wildnis zu meistern gilt. Allerdings gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, um dieses große und auf den ersten Blick kaum zu erreichende Ziel in den Mittelpunkt zu rücken. Zunächst ist es natürlich wichtig, ein Feuer entzünden zu können, ohne dabei auf die Hilfsmittel der modernen Zivilisation Zugriff zu haben. Etwas Zunder und Äste zum Reiben stellen deshalb zunächst die einzige Grundlage dar. Mit etwas Geduld ist es jedoch möglich, daraus eine Glut zu entfachen.
Zum Wärmeerhalt in der Nacht zählt das Errichten eines geeigneten Schlafplatzes. Hier steht nicht der besondere Komfort an erster Stelle, sondern allein die Tatsache, die Nacht bei angemessener Wärme zu überstehen. Je nach Jahreszeit und Region ist es in diesem Fall möglich, sich auf die Anwendung unterschiedlicher Techniken zu konzentrieren, um schließlich den gewünschten Platz zu schaffen.
Passende Regionen wählen
Wer sich dafür entscheidet, die eigene freie Zeit in ein Survivaltraining zu investieren, dem stehen inzwischen viele Möglichkeiten offen. Sehr gerne werden große Waldgebiete zur Grundlage der Veranstaltungen. Denn dort ist es in großen Gebieten möglich, nicht auf Zivilisation zu treffen und reale Bedingungen vorzufinden. So werden entsprechende Angebote zum Beispiel im Schwarzwald oder dem Bayrischen Wald immer wieder gerne besucht. Doch auch in der eigenen Nähe sollte es inzwischen möglich sein, passende Angebote zu finden. Aufgrund der stark wachsenden Popularität sahen sich bereits in den letzten Jahren viele Anbieter dazu veranlasst, ihre Offerten auf das ganze Land auszuweiten und sie auf diese Weise noch leichter zugänglich zu machen.
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